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    ⇒Pigmente/Trockenfarben
                    ⇒Eisenoxidpigmente
Eisenoxid ist der Name mehrerer chemischer Verbindungen zwischen Eisen und Sauerstoff.

Natürliche Eisenoxide sind Wüstit (FeO), Magnetit (Fe3O4), Maghemit und Hämatit (Fe2O3).

Alle Eisenoxidpigmente sind besonders lichtecht, wetterfest, wasserunlöslich und kein Gefahrengut. Als Farbpigmente werden Eisenoxidfarben künstlich hergestellt unter den Namen Eisenoxidrot (α-Fe2O3), Eisenoxidgelb (Fe2O3 x H2O), Eisenoxidbraun (Mischung aus Fe2O3 und Fe3O4) und Eisenoxidscharz (Fe3O4). Syntetisch hergestellte Eisenoxidpigmente haben die gleiche chemische Zusammensetzung wie in der Natur, sind aber erheblich ausgiebiger, nicht giftig und chemisch stabil.

Eisenoxidfarben lassen sich verdichten mit Japanspachteln. Gemischtes Material läßt sich aufheben über mehrere Jahre, ohne daß sich die Farbe verändert. Oxidfarben sind auch für außen geeignet.


Eisenoxidrot


Oxidrot Eisenoxidrot ergibt bei leichten Mischungen (0,1 - 0,5 %) ein pastellrot mit einem geringen Blaustich, bei stärkeren Mischung ein kräftiges Rostrot. Läßt sich mit Eisenoxidgelb zu Orangetönen und mit Ultramarinblau zu Violett mischen.



Eisenoxidgelb


Oxidgelb Eisenoxidgelb ergibt bei leichten Mischungen (0,1 - 0,5 %) einen warmen Gelbton, bei stärkeren Mischungen ein grau-/grünstichiges Gelb, ähnlich RAL 1005 honiggelb. Die höchste Färbekraft ist etwa bei 5%. Bei höheren Mischungen verbrauchen Sie mehr Pigmente ohne Wirkung.



Eisenoxidbraun


Oxidbraun Eisenoxidbraun ergibt bei leichten Mischungen (0,1 -1,0 %) einen warmen Braunton ähnlich einer Haselnuß, bei stärken Mischungen ein dunkles Braun ähnlich wie Blockschokolade. Im Gegensatz zu Umbra fehlt der Grünteil und hat einen höheren Rotanteil.



Eisenoxidschwarz


Oxidschwarz Eisenoxidschwarz ergibt je nach Mischungen alle Grautöne von hellem Silbergrau (0,1 %) bis Kohlrabenschwarz (10,0 %). Durch geringe Beimischungen mit grüner Erde oder Ultramarinblau läßt sich jeder Grauton herstellen.