Pigmente sind nicht lösliche, anorganische oder organische Farbmittel. Durch das Mischen mit Sumpfkalk werden die Farbmittel statisch gleichmäßig in der Masse verteilt. Pigmente sind eigentlich farblos; wenn Licht auf ein Pigment fällt, reflektiert oder absorbiert es einen Teil der sichtbaren Lichtwellen (Lichtspektrum) von etwa 380 - 750 nm. Die Reflektion wird auf der Netzhaut im menschlichen Auge als Farbempfindung wahrgenommen.

Die chemische Zusammensetzung, die Größe und die Oberfläche der Pigmente, die Kristallstruktur der Farbteile bestimmen den Farbreiz unserer Netzhaut.

In der italienischen Spachteltechnik werden traditionell anorganische Pigmente, die für Kalk geeignet sind, verwendet. Dazu gehören Erdfarben, Eisenoxidfarben, Ultramarin, Chromoxidgrün u.w. Organische Pigmente, die oft sehr teuer sind, werden nur für spezielle Farben verwendet. Anorganische Pigmente kommen von Elementen oder Verbindungen, die keinen Kohlenstoff enthalten und ein paar Kohlenstoffverbindungen, die wie typische anorganische Stoffe aufgebaut sind. Organische Pigmente kommen von Tieren und Pflanzen, meist aber von synthetischer Herstellung.

Alle angebotenen Pigmente sind nicht giftig aber, da alle Pigmente nur als Pulver verfügbar sind, ist es wichtig beim Mischen den Staub nicht ein zu atmen (Staubmaske).

Alle Pigmente lassen sich auch verwenden für Öl-, Dispersions-, Acryl-, Kasein- und Wasserfarben oder um punisches Wachs einzufärben (Wachstempera) speziell für Schwamm- und Wischtechnik.